Mobiles Corona-Impfteam im Brackenheimer Bürgerzentrum Bewohner der Betreuten Wohnanlagen erhielten erste Impfung
Ihren ersten Impftermin gegen das Corona-Virus haben 120 Frauen und Männer jenseits der 80er-Altersgrenze im Brackenheimer Bürgerzentrum wahrgenommen. Vorrangig wurden dazu Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnanlagen „Gartenhof“ und „Amalienhof“ eingeladen, die in Regie der Diakonie-Sozialstation Brackenheim-Güglingen (DSS) geführt werden. Weitere Einwohner von Brackenheim in diesem Altersbereich konnten sich zu diesem Impftermin anmelden und freuten sich darüber, vor Ort mit dem BioNTech-Serum gespritzt zu werden.
Seit dem 1. März ist gesetzlich geregelt, dass die Bewohner von ambulanten Betreuungseinrichtungen geimpft werden können. Diese Regelung haben Geschäftsführer Markus Kopp und Pflegedienstleiterin Christine Graf von der DSS an Steffen Heinrich, Leiter der Stabsstelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Rathaus Brackenheim, herangetragen und angefragt, ob ein Corona-Impftermin für den genannten Personenkreis vor Ort in Brackenheim organisiert werden kann.
Mit diesem Antrag rannten die DSS-Verantwortlichen bei Steffen Heinrich offene Türen ein. Er klärte mit den zuständigen Stellen im Landratsamt die Formalitäten ab, bekam die Zusage vom Mobilen Impfteam Ilsfeld, reservierte als Impflokal das Bürgerzentrum und organisierte zusammen mit Jens Keck, dem Bereitschaftsleiter des DRK-Ortsvereins Brackenheim, die notwendige personelle Unterstützung und nahm mit seinem Verwaltungsteam die Anmeldungen zum Impftermin am 19. März entgegen.
Nachdem sich abgezeichnet hatte, dass von 120 BioNTech-Impfdosen nur ein Teil für die Bewohner*innen der Betreuten Wohnanlagen vorzuhalten waren, nahm Steffen Heinrich mit den ambulanten Pflegediensten der Stadt Kontakt auf und startete einen öffentlichen Impfaufruf via Amtsblatt. Er sorgte so dafür, dass alle zugesagten Impfdosen gespritzt werden konnten.
„Wir haben uns bei den Anmeldungen streng nach dem Alter der Impfwilligen gehalten und diejenigen bevorzugt auf die Liste gesetzt, die am ältesten waren“, erklärte Steffen Heinrich das Auswahlverfahren. Gerne hätte er mehr Impfwilligen die Möglichkeit eingeräumt, zum Termin zu kommen, doch waren da die Kapazitäten begrenzt.
„Wir sind sehr dankbar für diese tolle Zusammenarbeit“, freute sich Steffen Heinrich über diese Impfaktion und stellte den reibungslos verlaufenen Ablauf in den Vordergrund. Markus Kopp und Christine Graf von der Diakonie-/Sozialstation Brackenheim waren ebenso begeistert von der Aktion und freuten sich mit ihrem Klientel vom „Gartenhof“ und vom „Amalienhof“ und bedankten sich ganz besonders bei Steffen Heinrich und allen Helfer*innen vor Ort.
rob / Fotos: Roland Baumann